Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht leichte Anzeichen für eine Besserung der Ebola-Situation in Westafrika. In den drei am stärksten betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone sank die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen die zweite Woche in Folge.
Das teilte die UNO-Organisation in Genf mit. Grund für den Rückgang sei in erster Linie die liberianische Hauptstadt Monrovia. In der vergangenen Woche sei dort keine einzige Neuerkrankung gemeldet worden. Allerdings würden nicht alle Infektionen den Behörden mitgeteilt, hiess es weiter.
In Guinea sank die Zahl der offiziellen Neuinfektionen in der vergangenen Woche mit rund 50 auf den tiefsten Stand seit Ende August. Allerdings wurde laut WHO nun in Beyla an der Grenze zur Elfenbeinküste der erste Ebola-Fall bestätigt.
Insgesamt sind in den drei Ländern bis zum 28. September 7157 Erkrankungen (bestätigte und Verdachtsfälle) und 3300 Todesfälle erfasst worden. Unter den Toten waren 216 Helfer aus dem Gesundheitsbereich.