Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) will mit einem internationalen Aktionsplan die rasante Ausbreitung des Zika-Virus bremsen. Erkrankte sollen verbesserte medizinische Betreuung erhalten und die Entwicklung eines Impfstoffes soll schneller vorangebracht werden.
Die Strategie umfasst auch Hilfe im Kampf gegen die Überträger-Mücken sowie eine bessere Aufklärung über Risiken einer Infektion, wie die WHO am Mittwoch in Genf mitteilte. Die Kosten der Massnahmen lägen umgerechnet bei über 50 Millionen Franken, hiess es.
Zika ist bisher in etwa 40 Ländern nachgewiesen worden, am stärksten ist derzeit Brasilien betroffen. Das Virus steht im Verdacht, bei Schwangeren Schädelfehlbildungen ihrer Babys zu verursachen. Wissenschaftlich bestätigt ist das noch nicht.