Ab diesem Jahr wird im Aargau die Badewasserqualität des Hallwilersees bei Meisterschwanden, Tennwil und Beinwil am See sowie diejenige des Rheins bei Kaiseraugst und Rheinfelden monatlich einmal gemessen. Alle anderen Badestellen werden weiterhin ein bis zwei Mal pro Saison kontrolliert.
Der Kanton Aargau befolgt damit neue Empfehlungen des Bundesamtes für Umwelt. Diese wiederum enthalten Anpassungen an die EU-Badegewässer-Richtlinie von 2006.
Konkret bedeutet diese Intensivierung, dass See- und Flussbäder, die von überregionaler Bedeutung sind und eine entsprechende Infrastruktur für die Badegäste aufweisen, künftig nach einer strikten Terminplanung einmal monatlich kontrolliert werden. Diese Proben werden zwischen Mai bis September genommen.
Dies war erstmals dieses Jahr der Fall, auch wenn das Wetter im Mai und Juni vorerst kaum Badegäste anlockte. Die regelmässigen Messungen hätten aber die Möglichkeit geboten, die wetterabhängige Dynamik der Wasserqualität der Aargauer Badegewässer besser kennenzulernen, heisst es in einer Mitteilung des Departementes Gesundheit und Soziales vom Dienstag.
Festgestellt wurde dabei, dass der Dauerregen von Anfang Juni der Badewasserqualität des Hallwilersees kaum etwas anhaben konnte. Die Qualität blieb stets auf dem Level A, was «sehr gut» bedeutet. Anders der Rhein, dessen Qualität auf das Level D (schlecht) sank.