Am Rande der UNO-Generalversammlung hat Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf auf bilateraler Ebene den ägyptischen Präsidenten Mohamed Mursi getroffen.
Die Bundespräsidentin erkundigte sich nach den Fortschritten bei der Schaffung demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen in Ägypten und sicherte dem ägyptischen Präsidenten die Unterstützung der Schweiz bei der demokratischen Transition zu.
Thema waren auch die eingefrorenen Vermögenswerte. Die Schweiz habe ein Interesse, die Gelder, deren illegale Herkunft rechtlich nachgewiesen werden könne, so rasch als möglich an Ägypten zurückzuerstatten. Entscheidend sei dabei die enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den ägyptischen Behörden.
Zudem nutzte die Bundespräsidentin das Treffen, um für die Schweizer Kandidatur für den Sitz des Green Climate Fund in Genf zu lobbyieren.
Sie unterstrich schliesslich auch die Bedeutung des Kampfes gegen die Straflosigkeit und nannte in diesem Zusammenhang die geplante Schweizer Petition an den Sicherheitsrat, die Situation in Syrien an den Internationalen Gerichtshof in Den Haag zu überweisen.