Bei Schiessereien zwischen kriminellen Banden und Sicherheitskräften sind in Mexiko nach Behördenangaben mindestens 38 Menschen getötet worden. In der Nähe von Acapulco bei der Ortschaft Tecpan de Galeana fand die Polizei fünf Leichen an der Landstrasse.
Zwei davon waren enthauptet. In der nahen Ortschaft Atoyac de Alvarez griffen Bewaffnete ein Restaurant an und töteten fünf Menschen. Sechs Männer wurden bei einer Schiesserei in der Gemeinde Campo Morano getötet.
Wegen anhaltender Kämpfe zwischen Drogenkartellen ist der Bundesstaat Guerrero seit über einem Jahr zu einem besonders gefährdeten Gebiet geworden. Auch im Nachbarstaat Michoacan kam es am Freitag erneut zu Gewaltausbrüchen. Einheiten der Armee erschossen in der Stadt Patzcuaro mindestens zehn, und in Nocupétaro vier mutmassliche Kriminelle.
Im nahen La Piedad erlag nach einer Schiesserei ein mutmasslicher Krimineller seinen Verletzungen. Im Bundesstaat Sinaloa im Norden des Landes starben sieben mutmassliche Drogenkriminelle bei einer Auseinandersetzung mit den Streitkräften. Nach Angaben der Armee wurden zwölf Menschen verletzt.
Im mexikanischen Drogenkrieg sind in den vergangenen fünf Jahren nach Schätzungen lokaler Medien bis zu 50’000 Menschen ums Leben gekommen.