Wie bei den Frauen ist Kanada auch bei den Männern der Branchenleader auf der Buckelpiste. Alex Bilodeau gewinnt dank eines Super-Laufs im Final vor seinem Landsmann Mikael Kingsbury Olympia-Gold.
Bereits vor dem Finaldurchgang der besten sechs demonstrierten die Kanadier mit drei Teilnehmern ihre Dominanz in dieser Freestyle-Disziplin. Topfavorit Bilodeau, bis dahin im Olympia-Wettkampf noch nicht so auf Touren gekommen wie erwartet, setzte sich dank eines Husarenritts, der nahe an der Perfektion schien, mit 26,31 Punkten deutlich an die Spitze. Der 26-jährige Leader im Gesamtweltcup, der die letzten drei Wettbewerbe gewonnen und auch an den Olympischen Spielen in Vanvouver triumphiert hatte, konnte auch von den nachfolgenden zwei Startern nicht mehr vom Thron gestossen werden.
Kingsbury, sein grosser Rivale, fuhr in den knapp 25 Sekunden Laufzeit zwar ebenfalls stark zwischen den Buckeln, doch kostete den 21-Jährigen ein kleiner Patzer wertvolle Punkte. Schliesslich landete der Weltmeister von 2013 mit deutlichem Rückstand von 1,60 Punkten hinter dem Olympiasieger. In die Phalanx der starken Kanadier schob sich Alexander Smischljaew vor Marc-Antoine Gangon auf den Bronze-Platz. Vor heimischer Kulisse in Rosa Chutor liess sich der Russe nach seiner Höchstleistung frenetisch feiern.