Auch der neunte Vermittlungsversuch der EU für ein Abkommen zwischen Serbien und dem Kosovo ist fehlgeschlagen. Beide Seiten schoben sich nach 14-stündigen Verhandlungen in Brüssel gegenseitig die Schuld für den Misserfolg zu.
Serbien habe den EU-Vorschlag für die Rechte seiner Landsleute im Kosovo abgelehnt, sagte der Kosovo-Regierungschef Hashim Thaci. Sein serbischer Amtskollege Ivica Dacic widersprach: Das Kosovo habe Änderungen an dem EU-Vorschlag verlangt, während Serbien ihn akzeptieren wollte.
Umstritten bleibt offensichtlich, welchen Einfluss die serbische Minderheit auf die Polizei und die Justiz bekommen soll.