Wegen einer Knieverletzung hat Skicrosser Mike Schmid auf den Olympia-Wettkampf in Sotschi verzichten müssen. Am Montag erfolgt die Diagnose: wieder ein Kreuzbandriss, der fünfte seiner Karriere.
Im Training wenige Tage vor dem Wettkampf in Sotschi verspürte Schmid nach einer harten Landung ein kleines Stechen. Danach wurde eine Zerrung des Kreuzband-Implantats diagnostiziert, er konnte nicht zum Wettkampf starten.
Zurück in der Schweiz wurde das Knie genauer untersucht. Am Montag erhielt der in knapp zwei Wochen 30-jährige Berner Oberländer die niederschmetternde Diagnose. Bei der Verletzung handelt es sich um einen neuerlichen Kreuzbandriss. Es ist der insgesamt dritte im linken Knie, neben zwei im rechten. Beenden will Schmid seine Karriere dennoch nicht. «Ich bin zuversichtlich, dass ich nächsten Winter wieder bereit bin», versicherte er in einer Pressemitteilung.
Auch aus ärztlicher Sicht sei das etwa sechste Comeback möglich. Dass das eigentlich lädierte rechte Knie, in dem er sich im Herbst das Kreuzband gezerrt hatte, den Schlag ausgehalten habe, stimme positiv.