Einen Tag vor der Schweiz hat Österreich am Freitag den Beitrag für den Eurovision Song Contest (ESC) auserkoren: Das Land wird von der 19-jährigen Wienerin Zoe vertreten.
Die Französisch sprechende Pop-Elfe setzte sich in der Nacht zum Samstag in der ORF-Show «Wer singt für Österreich?» durch und ergatterte das Ticket für Stockholm. Die Tochter von Papermoon-Sänger Christof Straub überzeugte die Zuschauer im Speedvoting mit dem Lied «Loin d’ici».
«Der im Vorfeld offen bekundete Siegeswillen Zoes hat schliesslich zu ihrem Triumph geführt», hiess es beim ORF. Die Sängerin hatte im vergangenen Jahr den Sieg im Vorentscheid knapp verpasst. Damit sei Zoe «in bester Gesellschaft mit Conchita». Auch die ESC-Siegerin von 2014 sei im Rahmen des österreichischen Vorentscheids beim ersten Mal gescheitert. «So gesehen ein gutes Omen für Stockholm», hiess es auf der ORF-Website. Conchita gehörte diesmal zur vierköpfigen Jury.
Zoes Siegersong sei eine «zuckerlbunte Gute-Laune-Nummer» und sie erinnere dabei an französische Popsängerinnen wie Alizée oder Vanessa Paradis, meinte die österreichische Nachrichtenagentur APA. «Heute ist Party. Und dann wird ordentlich an allem gefeilt», sagte die Sängerin nach der Auswahl-Show. Der 61. ESC geht vom 10. bis 14. Mai über die Bühne.