Wiestner erstmals in diesem Winter in den Top Ten

Serafin Wiestner gelingt beim Olympia-Testevent in Pyeongchang sein bislang bestes Resultat im diesem Winter.

Der Schweizer Biathlet Serafin Wiestner nimmt das Gewehr in den Anschlag (Bild: sda)

Serafin Wiestner gelingt beim Olympia-Testevent in Pyeongchang sein bislang bestes Resultat im diesem Winter.

Der 26-jährige Bündner erreichte im Sprint den 7. Rang. Wiestner tauchte erst zum zweiten Mal in seiner Karriere in den Top Ten auf. Aus dem vergangenen Winter steht ein 5. Rang im Sprint in Presque Ile im US-Staat Maine zu Buche.

Wiestner büsste nach einer Strafrunde, die er nach dem Liegend-Anschlag gedreht hatte, 1:02 Minuten auf den Sieger Julian Eberhard ein. Der Österreicher feierte seinen zweiten Saisonsieg vor dem Einzel-Weltmeister Lowell Bailey aus den USA. Der Seriensieger Martin Fourcade wurde nach zwei Schiessfehlern Dritter. Der Franzose ist sechs Wettkämpfe vor Ende der Saison nun auch offiziell zum sechsten Mal in Serie der Sieger im Gesamt-Weltcup.

Wiestner schoss schnell. Im Schiessstand wurde für ihn sogar die drittbeste Zeit aller Konkurrenten gestoppt. Die dritte Kugel beim ersten von zwei Schiessen verfehlte allerdings das Ziel. «Ich kam aus dem Rhythmus und habe zu schnell abgedrückt», meinte der Schweizer. «Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden, obwohl ich den einen Fehler zuviel auch in diesem Rennen hatte.» Auch in der Loipe hielt Wiestner mit. Er büsste als 20. auf den 10 km 44 Sekunden auf Fourcade ein.

Für die Verfolgung vom Samstag qualifizierten sich auch Jeremy Finello (35.), Benjamin Weger (45.) und Mario Dolder (50.)

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