Wil überholt Winterthur

In der Challenge League heisst der erste Verfolger von Leader Aarau neuerdings Wil. Die St. Galler sind dank des 3:1-Heimsiegs gegen Schlusslicht Locarno auf den 2. Tabellenplatz vorgestossen.

Dem Winterthurer Sven Lüscher (links) gelang nur noch der 1:1-Ausgleich. (Bild: Si)

In der Challenge League heisst der erste Verfolger von Leader Aarau neuerdings Wil. Die St. Galler sind dank des 3:1-Heimsiegs gegen Schlusslicht Locarno auf den 2. Tabellenplatz vorgestossen.

Sie profitierten davon, dass jene drei Teams, die vor der 11. Runde vor ihnen gelegen hatten, sich allesamt mit Unentschieden begnügen mussten. Winterthur kam gleichzeitig zuhause gegen Chiasso nicht über ein 1:1 hinaus. Am nächsten Samstag kommt es somit auf dem Brügglifeld zum Duell Erster gegen Zweiter, wird doch Wil in Aarau gastieren. Diese beiden Mannschaften sind durch sechs Punkte getrennt.

Wil legte den Grundstein zum „Arbeitssieg“ gegen Locarno mit einer 2:0-Pausenführung. Die Tessiner ihrerseits geraten immer mehr in den Abstiegssumpf. Der Rückstand auf den Zweitletzten Wohlen ist in dieser Runde auf sechs Zähler angewachsen.

Winterthur diktierte das Heimspiel gegen Chiasso. Trotzdem gerieten die Zürcher in Rückstand. Für die Gäste traf Saidu Adeshina per Kopf nach einem Corner. Seine Gegenspieler liessen ihn gewähren. Den Ausgleich markierte Sven Lüscher mit einem sehenswerten Solo noch vor der Pause. Winterthurs Anrennen in der zweiten Halbzeit blieb unbelohnt.

Winterthur – Chiasso 1:1 (1:1)

Schützenwiese. – 2100 Zuschauer. – SR Schnyder. – Tore: 26. Adeshina 0:1. 32. Lüscher 1:1.

Wil – Locarno 3:1 (2:0)

Bergholz. – SR Erlachner. – 810 Zuschauer. – Tore: 36. Cerrone 1:0. 39. Audino 2:0. 54. Imren 2:1. 59. Mouangue 3:1. – Bemerkungen: 5. Pfostenschuss Hima (Wil).

Rangliste: 1. Aarau 11/24 (24:13). 2. Wil 11/18 (20:20). 3. Winterthur 11/17 (19:13). 4. Bellinzona 11/17 (16:14). 5. Lugano 11/16 (21:16). 6. Vaduz 11/14 (17:16). 7. Chiasso 11/14 (8:10). 8. Biel 11/13 (18:21). 9. Wohlen 11/12 (7:13). 10. Locarno 11/6 (6:20).

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