Wimbledon-Final zwischen Radwanska und Serena Williams

Agnieszka Radwanska, die Nummer 3 der Welt, steht in Wimbledon erstmals in einem Grand-Slam-Final. Die Polin besiegte nach 1:3-Rückstand im ersten Satz Angelique Kerber (De) in 70 Minuten 6:3, 6:4.

Agnieszka Radwanska erreichte erstmals einen Grand-Slam-Final (Bild: sda)

Agnieszka Radwanska, die Nummer 3 der Welt, steht in Wimbledon erstmals in einem Grand-Slam-Final. Die Polin besiegte nach 1:3-Rückstand im ersten Satz Angelique Kerber (De) in 70 Minuten 6:3, 6:4.

Die 23-Jährige ist erst die zweite polnische Frau nach Jadwiga Jedrzejowska (1937 im Final in Paris, Wimbledon und US Open), die in einem Grand-Slam-Turnier in den Final vorstösst. Agnieszka Radwanska kann weiter in Wimbledon die Nummer 1 der Welt werden – dann nämlich, wenn sie am Samstag das Turnier gewinnt.

Dies, weil die Weissrussin Viktoria Asarenka (WTA 2) den zweiten Halbfinal gegen Serena Williams verlor. Die Amerikanerin setzte sich 6:3, 7:6 (8:6) durch. Gewinnt Serena Williams zum fünften Mal in Wimbledon, löst Asarenka die bisherige Spitzenreiterin Scharapowa ab. Serena Williams wird nach Wimbledon auf Platz 4 vorrücken.

Serena Williams, die vor sechs Wochen im French Open in der ersten Runde ausgeschieden ist, steigt als haushohe Favoritin in den Final. Im Halbfinal gegen Asarenka gelangen ihr 24 Aufschlag-Asse, ein Rekord bei den Frauen. Auf dem Weg in den Final akkumulierte Serena Williams 85 Asse. Wie für Asarenka wird es auch für Radwanska schwierig, gegen Williams‘ ungemein starken Aufschlag ein Rezept zu finden.

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