Wimbledon-Helden schon ausgeschieden

Am ersten Spieltag des Crédit Agricole Suisse Open in Gstaad schieden mit dem als Nummer 7 gesetzten Lukas Rosol (Tsch) und dem Ukrainer Sergej Stachowski zwei Wimbledon-Helden schon aus.

Sergej Stachowski gewann seit Wimbledon kein Spiel mehr. (Bild: Si)

Am ersten Spieltag des Crédit Agricole Suisse Open in Gstaad schieden mit dem als Nummer 7 gesetzten Lukas Rosol (Tsch) und dem Ukrainer Sergej Stachowski zwei Wimbledon-Helden schon aus.

Lukas Rosol (ATP 40) und Sergej Stachowski (ATP 99) erlebten beide in Wimbledon ihre Sternstunden: Rosol besiegte dort vor einem Jahr sensationell Rafael Nadal; Stachowski eliminierte vor einem Monat Roger Federer. Der Sieg über Federer tat Stachowskis Selbstvertrauen aber nicht gut. Der 27-jährige Kiewer hat seither alle vier Einzel verloren. In Wimbledon unterlag er in der 3. Runde Jürgen Melzer, dann scheiterte er in Bastad in der Qualifikation (an Jan-Lennard Struff) und in Hamburg in der Startrunde (an Cedrik-Marcel Stebe), und nun verlor er in Gstaad ein weiteres Startspiel. Andrej Kusnezow (ATP 82), der zuletzt an der Universiade mitgemacht hatte, unterlag er 5:7, 6:3, 2:6.

Auch bei Rosol kam Sand ins Getriebe. Ende April feierte er in Bukarest seinen ersten Turniersieg, seither feierte er in Hauptfeldern nur noch zwei Siege. In Gstaad kassierte er die sechste Erstrundenniederlage innerhalb von zweieinhalb Monaten. Marcel Granollers, Turniersieger in Gstaad vor zwei Jahren und im Doppel mittlerweile die Nummer 4 der Welt, eliminierte Rosol mit 6:2, 6:4. In den Achtelfinals trifft Granollers entweder auf den zweimaligen Turniersieger Thomaz Bellucci (Br) oder Federico Delbonis (Arg), den Bezwinger von Roger Federer in Hamburg.

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