Windböen und viel Regen vertreiben den Sommer aus der Schweiz

Nach dem sonnigen und warmen Spätsommerwetter hat am Wochenende kühlere Luft den Weg in die Schweiz gefunden. Heftige Sturmböen und lokale Gewitter vertrieben den Sommer. Eine Rückkehr ist unwahrscheinlich.

Im Regen: Chinesische Touristen in Luzern (Archiv) (Bild: sda)

Nach dem sonnigen und warmen Spätsommerwetter hat am Wochenende kühlere Luft den Weg in die Schweiz gefunden. Heftige Sturmböen und lokale Gewitter vertrieben den Sommer. Eine Rückkehr ist unwahrscheinlich.

Wer gestern Abend draussen unterwegs war oder einen Blick aus dem Fenster riskiert hat, ahnte es schon: Der Sommer ist definitiv vorbei. «30 Grad im Flachland gibt es dieses Jahr nicht mehr», sagte Jürg Zogg von SRF Meteo am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Mit Glück erreichten die Temperaturen auf der Alpennordseite vielleicht noch einmal 25 Grad, im Moment gebe es aber keinerlei Hinweise darauf.

Der Sommer verabschiedete sich vielerorts mit einem Donnerschlag. Am Samstagabend entstanden teils starke Gewitter mit Sturmböen von über 100 Stundenkilometern im Waadtland und am Bielersee. Zuvor war das Thermometer verbreitet noch einmal über 25 Grad geklettert.

Nächste Woche Schnee bis auf 2200 Meter

Am Montag erreicht eine Kaltfront die Schweiz, die Schneefallgrenze fällt bis 2200 Meter über Meer, in der Nacht soll es laut Zogg noch einmal grössere Niederschläge geben: «Vielleicht werden auf der einen oder anderen höher gelegenen Passstrasse winterliche Verhältnisse herrschen.»

Den nun zu Ende gegangenen Sommer beschreibt Zogg als warm und sonnig, nach einem eher bescheidenen Start. «Die Leute dürften Freude gehabt haben am diesjährigen Sommer.»

Wie das Wetter in der Region nächste Woche wird, sehen sie hier.

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