Bei chaotischem Winterwetter ist in Bulgarien ein Mann an einer zugeschneiten Haltestelle gestorben. Die Leiche des seit Freitag im Raum Kardschali vermissten 65-Jährigen wurde erst am Montag beim Abräumen des Schnees entdeckt.
Im Süden Bulgariens sassen am Montag zudem Dutzende Touristen fest – auch 25 Urlauber aus Grossbritannien, wie das Staatsradio berichtete.
In den südlichen Regionen des Balkanlandes wurde der Notstand ausgerufen. 850 Orte hatten seit Freitag keinen Strom. Vielerorts fiel auch der Mobilfunkbetrieb aus. Kleinere Dörfer waren komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Zahlreiche Landstrassen konnten nicht passiert werden.
Drei Snowboard-Fahrer waren am Sonntag im Hochgebirge Pirin in Südbulgarien ums Leben gekommen, nachdem sie eine Lawine selbst ausgelöst hatten.