Wintersportler vergnügen sich in der Schweiz noch auf der Piste

Während die Sommerliebhaber kaum mehr auf die warme Jahreszeit warten können, vergnügen sich die Wintersportler mancherorts noch auf der Skipiste. Einige Bergbahnen im Berner Oberland, in Graubünden oder in der Zentralschweiz sind noch voll im Schuss.

Skifahrer auf dem Titlis (Archiv) (Bild: sda)

Während die Sommerliebhaber kaum mehr auf die warme Jahreszeit warten können, vergnügen sich die Wintersportler mancherorts noch auf der Skipiste. Einige Bergbahnen im Berner Oberland, in Graubünden oder in der Zentralschweiz sind noch voll im Schuss.

«Die Leute kommen dieses Jahr länger», sagte Peter Reinle, Mediensprecher der Bergbahnen Engelberg-Titlis, am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Das Skigebiet sei aber gerüstet für die Frühlings-Wintersportler. «Unser Gebiet ist jeweils das einzige in der Zentralschweiz, dass in dieser Jahreszeit noch geöffnet hat.»

Reinle hofft bis zum Saisonende am 26. Mai vor allem auf gutes Wetter. Schnee habe es genug. «Sonnige Wochenenden sind wichtiger als die Schneebedingungen.» Dann kämen zwischen 300 und 400 Skifahrer ins Gebiet.

Auch das Skigebiet Glacier 3000 im Diablerets-Massiv, das zur Skiregion Gstaad im Berner Oberland gehört, erfreut sich weiterhin vieler Skitouristen. «Unsere stärkste Zeit ist der Frühling», sagte Marketingdirektor Bernhard Tschannen.

Auch sie hätten immer genug Schnee. Entscheidend sei das sonnige Wetter an den Wochenenden. Tschannen hofft bis zum Saisonschluss am 5. Mai wie viele seiner Zunft auf Sonne.

Weiterhin Skifahrer im Engadin

Auch die Bergbahnen Corvatsch im Bündnerland sind frühlingserprobt und haben jedes Jahr bis Anfang Mai geöffnet. Wie Kassenmitarbeiter Marco Moesch der sda sagte, ist das Touristenaufkommen in der zweiten Hälfte April besser als im Vorjahr.

«Auch wir sind stark wetterabhängig.» An einem sonnigen Wochenende wie demjenigen vor zwei Wochen fänden bis zu 2000 Leute den Weg ins Skigebiet. Sonst seien es deutlich weniger.

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