Winterthur mit Coach Boro Kuzmanovic startet perfekt zur Challenge-League-Saison. Die Zürcher deklassieren Locarno auswärts 5:0. Auch Lugano startet mit einem Sieg. Die Tessiner besiegen Wil 3:1.
Kristian Kuzmanovic avancierte im „Lido“ zur entscheidenden Figur. Der Sohn des FCW-Coachs Boro markierte die kursweisende Doublette – beim 1:0 überwand er Locarnos Keeper mit einem Freistoss aus 20 Meter Entfernung. Innerhalb von knapp 60 Sekunden erhöhten die ausnahmslos besser besetzten Gäste auf 4:0 (61.).
Winterthur überzeugte beim ersten Auftritt nach der Sommerpause so wie zuletzt während nahezu der gesamten Rückrunde, als sich die Equipe mit einer frappanten Siegserie in die Nähe der Promotionsplätze gespielt hatte. Locarno hingegen, dem FCW technisch, taktisch und physisch gleichermassen unterlegen, hat in den letzten Wochen wohl zu viel Substanz verloren.
Nach einer Flut von Abgängen und Verpflichtungen in letzter Minute präsentierte sich Lugano in einer akzeptablen Verfassung. Obschon den Bianconeri der frühere FCZ-Captain Silvan Aegerter und Paulo Menezes wegen fehlender Lizenzen (noch) nicht zur Verfügung standen, bezwangen sie den FC Wil überraschend stilsicher 3:1. Shalaj (20.), Witschi (63.) und Bebeto (88.) skorten vor 1448 Anhängern.
Locarno – Winterthur 0:5 (0:1). – Lido. – 830 Zuschauer. – SR Huwyler. – Tore: 44. Kuzmanovic 0:1. 56. Kuzmanovic 0:2. 60. Sereinig 0:3. 61. Radice 0:4. 85. Ben Katanha 0:5.
Lugano – Wil 3:1 (1:1). – Cornaredo. -1448 Zuschauer. – SR Erlachner. – Tore: 20. Shalaj 1:0. 45. Mouangue 1:1. 63. Witschi 2:1. 88. Bebeto 3:1. – Bemerkungen: Lugano ohne Aegerter, Menezes, Garcia (alle nicht qualifiziert), Senger (überzählig). 84. Gelb-Rot gegen Steuble (Wil/Foul).