Ein Häftling des Flughafengefängnisses Zürich, der vorübergehend im Kantonsspital Winterthur lag, hat dort Suizid begangen. Wie das kantonale Amt für Justizvollzug mitteilte, wurde er am Montagmorgen tot in seinem Zimmer gefunden.
Der Häftling war Mitte zwanzig, so die Mitteilung. Der aus Armenien stammende Mann, ein verurteilter Straftäter, verbüsste im Flughafengefängnis eine Freiheitstrafe. Weil er psychische Probleme hatte, wurde er ins Zentrum Hard der Integrierten Psychiatrie Winterthur überwiesen. Im Kantonsspital lag er, weil er sich beim Duschen verletzt hatte.
In der Nacht auf Montag strangulierte er sich. Wie üblich habe die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland eine Untersuchung und eine Obduktion veranlasst, heisst es in der Mitteilung.