Winterthur reagiert mit Lehrer-Schulung auf radikalisierte Teenager

Die Stadt Winterthur reagiert auf das Verschwinden von fünf Teenagern, die angeblich für den Islamischen Staat (IS) in den Krieg gezogen sein sollen. Das Schuldepartement zieht künftig externe Fachleute bei, die eine Radikalisierung erkennen sollen.

Lehrkräfte sollen die Radikalisierung von Schülerinnen und Schülern besser erkennen können. (Symbolbild). (Bild: sda)

Die Stadt Winterthur reagiert auf das Verschwinden von fünf Teenagern, die angeblich für den Islamischen Staat (IS) in den Krieg gezogen sein sollen. Das Schuldepartement zieht künftig externe Fachleute bei, die eine Radikalisierung erkennen sollen.

Mit Hilfe der Fachleute wolle man diesem neuen gesellschaftlichen Phänomen begegnen, sagte Schulvorsteher Stefan Fritschi (FDP) am Montag gegenüber TeleZüri. Aufgabe der Experten ist es auch, die Lehrerinnen und Lehrer aller Stufen zu schulen.

In den Schulungen lernen die Lehrkräfte, die Anzeichen einer Radikalisierung frühzeitig zu erkennen. Zeichen dafür sind beispielsweise, wenn ein Mädchen plötzlich verschleiert zur Schule kommt oder sich ein Jugendlicher weigert, der Lehrerin die Hand zu geben. Die erste Lehrer-Schulung findet im September statt.

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