Wirbel um Beyoncé-Auftritt: War die Nationalhymne Playback?

Nach dem zunächst vielgelobten Auftritt der Sängerin Beyoncé bei der feierlichen Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama sorgen Playback-Vorwürfe in den USA für Wirbel. Die 31-Jährige habe die Nationalhymne nicht live gesungen, heisst es.

War Beyoncés Nationalhymnen-Auftritt vor den Augen Obamas nur Playback? Diese Frage sorgt in den USA für Wirbel (Bild: sda)

Nach dem zunächst vielgelobten Auftritt der Sängerin Beyoncé bei der feierlichen Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama sorgen Playback-Vorwürfe in den USA für Wirbel. Die 31-Jährige habe die Nationalhymne nicht live gesungen, heisst es.

Zahlreiche US-Medien zitierten eine Sprecherin der US-Marineband, die gemeinsam mit der Sängerin aufgetreten war. „Die ganze Musik für die Zeremonie wird vorher aufgenommen, weil an dem Tag so viel schiefgehen kann“ sagte sie der „New York Post“. „Kurz vor Beginn sind wir informiert worden, dass Beyoncé den aufgenommenen Song benutzen würde.“ Beyoncé äusserte sich zunächst nicht.

Die Sängerin hatte am Wochenende Fotos im Internet veröffentlicht, auf denen sie in einem Aufnahmestudio zu sehen ist. Auf einem Bild ist auch ein an einem Mikrofon befestigtes Notenblatt der Nationalhymne zu erkennen.

Per Nachrichtendienst Twitter äusserten sich binnen kürzester Zeit nach dem Auftauchen der Playback-Vorwürfe Hunderte Menschen, viele davon enttäuscht. Die Nachricht sei „schockierend“, schrieb auch das Boulevard-Blatt „New York Post“.

Andere Medien verteidigten die Sängerin. Playback sei bei grossen öffentlichen Auftritten nicht unüblich, gerade auch wenn es sehr kalt sei wie bei der Amtseinführung am Montag. „Lasst die Lady in Ruhe“, schrieb das „Forbes“-Magazin. „Es war trotzdem eine wunderbare Darbietung unserer Nationalhymne.“

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