Wird Servette in letzter Sekunde doch noch gerettet?

Wie die «Tribune de Genève» auf ihrer Internetseite berichtet, soll ein Geldgeber dem Genfer Club ein seriöses Angebot gemacht haben.

Majid Pishyar soll Aktien für Symbol-Preis von 1 Franken verkaufen. (Bild: sda)

Wie die «Tribune de Genève» auf ihrer Internetseite berichtet, soll ein Geldgeber dem Genfer Club ein seriöses Angebot gemacht haben.

Seit Servette am Donnerstag vergangener Woche die Bilanz deponiert hat, ist der Konkurs das wahrscheinlichste Szenario. Am Mittwoch vertagte die Richterin Fabienne Geisinger die Eröffnung des Konkurses um nochmals einen Tag. Möglicherweise nützt Servette diese letzte Frist, um doch noch einen Käufer zu finden.

Wie Club-Anwalt Dominique Warluzel gegenüber der «Tribune de Genève» sagte, fordert der mögliche Geldgeber, der vorerst anonym bleiben will, dass Servette-Präsident Majid Pishyar seine Aktien für den symbolischen Preis von einem Franken verkauft.

Schulden in Höhe von drei Millionen Franken

Der Geldgeber würde vorerst 650’000 Franken zur Verfügung stellen, um die Rechnungen des laufenden Monats zu begleichen. Insgesamt werden die Schulden von Servette auf über drei Millionen Franken geschätzt. Damit jedoch verhandelt werden kann, müsste Pishyar erreichbar sein. Offenbar hält sich der Iraner in den USA auf.

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