Die Euro-Zone bleibt nach Einschätzung führender Institute auf Wachstumskurs. Die Wirtschaft ist im dritten Quartal zwar voraussichtlich nur um 0,1 Prozent gewachsen. Die Konjunktur gewinnt danach aber an Schwung.
Für das laufende vierte Quartal wird ein Plus von 0,3 Prozent erwartet, für den Jahresbeginn 2014 sogar von 0,4 Prozent, wie das Ifo-Institut zur gemeinsamen Prognose mit der französischen Insee- und dem italienischen Istat-Institut mitteilte. «Unterstützung ist durch eine zunehmende Nachfrage aus anderen industrialisierten Volkswirtschaften wie den USA, Grossbritannien und Japan sowie aus China zu erwarten», schrieb das Ifo-Institut.
«Darüber hinaus wird voraussichtlich auch die Binnennachfrage, wenn auch sehr schwach, anziehen.» Belastungen entstehen durch den Sparzwang der Regierungen, die hohe Arbeitslosigkeit, restriktive Kreditvergabe sowie durch Strukturreformen.
Im zweiten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt in der Währungsunion um 0,3 Prozent gewachsen. Damit endete eine sechs Quartale währende Rezession.