Die wirtschaftliche Bedeutung des Sports in der Schweiz hat zugenommen. Die Sportwirtschaft konnte den Umsatz in der letzten untersuchten Dreijahresperiode von 15,6 Mrd. auf 17,8 Mrd. Fr. steigern. Dies ist ein Plus von 14 Prozent.
Die Bruttowertschöpfung stieg von 8,1 Mrd. auf 9,1 Mrd. Fr. (+12 Prozent). Gleichzeitig nahm die Beschäftigung in der Sportwirtschaft von 82’320 auf 88’650 Personen (+8 Prozent) zu, wie einer am Montag veröffentlichten Studie im Auftrag des Bundesamtes für Sport (BASPO) zu entnehmen ist.
Die Sportwirtschaft wuchs etwas weniger stark als die Gesamtwirtschaft (+17 Prozent). Untersucht wurde die Periode 2005 bis 2008, wie das Verteidigungsdepartement (VBS) mitteilte. Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Sports wurde nach 2005 zum zweiten Mal erfasst.
Insgesamt leistet der Sport gemäss der Studie einen Beitrag von 1,7 Prozent (2005: 1,8 Prozent) zum Bruttoinlandprodukt (BIP). Zur Beschäftigung trägt er 2,5 Prozent bei. Die Sportwirtschaft sei damit vergleichbar mit der Nahrungsmittelindustrie oder der Metallerzeugnisbranche, schreibt das VBS. Den grössten Anteil an der Bruttowertschöpfung der Sportwirtschaft haben die Bereiche Sporttourismus (24 Prozent) und Sportanlagen (22 Prozent).