WM-Gold für Dillier und Küng mit dem Team BMC

Erfolgreicher Auftakt für die Schweiz an der Strassen-WM in Richmond (USA). Silvan Dillier und Stefan Küng gelingt mit dem Team BMC die Titelverteidigung im Teamzeitfahren für UCI-Teams.

Das amerikanisch-schweizerische Team BMC mit den beiden Schweizern Silvan Dillier und Stefan Küng in seinen Reihen sicherte sich an der Strassen-WM in Richmond (USA) Gold im Teamzeitfahren für UCI-Teams (Bild: SI)

Erfolgreicher Auftakt für die Schweiz an der Strassen-WM in Richmond (USA). Silvan Dillier und Stefan Küng gelingt mit dem Team BMC die Titelverteidigung im Teamzeitfahren für UCI-Teams.

Das Team BMC, das in diesem Jahr bereits das Teamzeitfahren bei der Tour de France und der Vuelta für sich entscheiden konnte, wurde bei der vierten Austragung des Wettbewerbs im Rahmen einer WM seiner Favoritenrolle gerecht. Auf dem 38,8 km langen Kurs hatte sich die von Andy Rihs alimentierte Equipe lange einen harten Kampf mit dem belgischen Team Etixx-Quick Step um den dreifachen Einzelzeitfahr-Weltmeister Tony Martin (De) geliefert.

Am Ende setzte sich BMC mit einem Vorsprung von 11,35 Sekunden vor Etixx-Quick Step durch. Bronze ging an die spanische Mannschaft Movistar. Die Westschweizer Equipe IAM Cycling mit dem Thurgauer Reto Hollenstein in ihren Reihen klassierte sich bei ihrer Premiere im 13. Rang.

Wie der Australier Rohan Dennis – Gewinner des Einzelzeitfahrens an der Tour der France – und die beiden Italienern Daniel Oss und Manuel Quinziato gehörte auch Silvan Dillier vor einem Jahr im spanischen Ponferrada bereits zum BMC-Team, das Gold im Teamzeitfahren gewann. Der 25-jährige Aargauer hatte in Richmond in der Schlussphase des Rennens dafür gesorgt, dass das angeschlagene Tempo bis zuletzt nicht abfiel.

Mit Stefan Küng musste der zweite Schweizer im sechsköpfigen BMC-Team bereits einige Kilometer vor dem Ziel abreissen lassen. Der 21-jährige Thurgauer gehörte mit dem Lokalmatodoren Taylor Phinney im Vergleich zum Vorjahr zu den zwei neuen Fahrer im Team. Sie ersetzten den Amerikaner Tejay van Garderen und den Slowaken Peter Velits. Küng, der erst im August nach seinem schweren Sturz beim Giro d’Italia wieder auf die Rennstrecke zurückgekehrt war, gewann damit bereits bei seinem ersten WM-Einsatz bei den Profis eine Goldmedaille.

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