Wo die Super-League-Clubs am Wochenende antreten müssen

Nach Thun absolvieren auch die anderen beiden Schweizer Europacup-Teilnehmer ihre Zweitrunden-Spiele im Schweizer Cup an diesem Wochenende. Es ist für sie der Auftakt zu aufregenden Wochen.

Der FC Basel gastiert in Münsingen (Bild: Si)

Nach Thun absolvieren auch die anderen beiden Schweizer Europacup-Teilnehmer ihre Zweitrunden-Spiele im Schweizer Cup an diesem Wochenende. Es ist für sie der Auftakt zu aufregenden Wochen.

Basel spielt in der Hauptprobe des Champions-League-Auftakts (bei Chelsea) auswärts gegen den Erstligisten Münsingen. Trainer Murat Yakin wird im Hinblick auf die Partie an der Londoner Stamford Bridge auf dem Sportplatz Sandreutenen einige Stammkräfte wie Fabian Schär, Valentin Stocker, Yann Sommer oder Mohamed Salah schonen. Dazu fehlt Mohamed Elneny wegen einer Ellbogenverletzung, die er im Training mit dem ägyptischen Nationalteam erlitten hat, für unbestimmte Zeit.

Münsingens Trainer Kurt Feuz, der als Aktiver mit St. Gallen und den Young Boys dreimal den Cupfinal erreicht hat, ist gewissermassen die Schweizer Ausgabe von Sir Alex Ferguson – zumindest, was die Vereinstreue angeht. Der 60-Jährige coacht den Klub aus dem Aaretal, aus dessen Nachwuchsabteilung mit Roman (GC) und Marco Bürki sowie Michael (beide YB) und David Frey (Thun) gleich zwei in der Super League spielende Brüderpaare stammen, in der 28. Saison.

Etwas schwieriger als für den FCB präsentiert sich die Situation für Europa-League-Teilnehmer St. Gallen. Die Ostschweizer müssen am Sonntagnachmittag bei Challenge-League-Klub Lugano antreten. Trainer Jeff Saibene stellte im Vorfeld der Partie klar, dass er die stärkste Formation auf den Platz schicken wird. Neben Dzengis Cavusevic (zweiter Kreuzbandriss in elf Monaten) steht dem Luxemburger mit dem angeschlagenen Alhassane Keita ein zweiter Stürmer nicht zur Verfügung. Deshalb scheint der formstarke Goran Karanovic auf dieser Position gesetzt.

Dreieinhalb Monate nach der Verbannung in die Challenge League durch die 0:3-Niederlage im Direktduell in Lausanne sinnt Servette im Cup auf Revanche. Die Chancen, dass das Vorhaben gelingen könnte, stehen nicht einmal schlecht. Denn Lausanne-Sport hat in sieben Meisterschaftsspielen erst einen Punkt gewonnen, das einzige Erfolgserlebnis für das Team von Laurent Roussey resultierte in der ersten Cup-Runde beim 7:0 gegen den Zweitligisten Cornol. Für Servette hat die Mission Wiederaufstieg turbulent begonnen. Nach dem Fehlstart (nur ein Sieg aus fünf Spielen) musste Trainer Sébastien Fournier gehen. Unter seinem Nachfolger Jean-Michel Aeby hat Servette gegen Chiasso und Lugano zwei aufeinander folgenden Siege gefeiert.

Gleich zwei Super-League-Teams treten am Wochenende in Nyon an. Am Samstag trifft Stade Nyonnais aus der 1. Liga Promotion auf Titelverteidiger GC, tags darauf empfängt Terre Sainte (1. Liga Classic), ebenfalls im Kleinstadion Colovray, den FC Luzern.

Nächster Artikel