Seit bald 200 Jahren wirken Basler in der Dritten Welt. Was sie den Menschen brachten – und wohin die Mission 21 heute strebt.
Rechtzeitig zum 200-Jahr-Jubliäum herrscht wieder Aufbruchstimmung bei der Basler Mission 21, die 2001 aus der einstigen Basler Mission und anderen Trägervereinen hervorgegangen ist. Die Finanzen sind im Lot und der Projektdschungel ist gelichtet.
Das war vor wenigen Jahren anders. Defizite nagten an der Stiftungssubstanz, ein heftiger Führungsstreit lähmte den Betrieb und führte zum Abgang langjähriger Mitarbeiter.
Verändert hat sich auch die Strategie. Die Mission hat ihr evangelisches Image abgestreift und setzt verstärkt auf ihr zweites Standbein – die klassische Hilfswerksarbeit.
Das lohnt sich auch finanziell. Die Spenden an das Werk sind seit Kurzem steuerberfreit – was die Spendenbereitschaft stärkt. Und die Chancen stehen gut, dass die Mission 21 auch das begehrte Zewo-Siegel erhält, das vertrauenswürdige Spendensammelnde auszeichnet.
In unserem Wochenthema zeichnen wir die bewegte Geschichte der Basler Mission nach. Und wir zeigen, wie die Missionierten in die Alte Welt zurückkehren – um uns gottlose Christen zu bekehren.
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Weitere Themen in der Ausgabe 43/2014:
Roche will hoch hinaus in Basel
Das Pharmaunternehmen Roche investiert in den nächsten zehn Jahren drei Milliarden in den Standort Basel.
40 Jahre Pionierarbeit
Das Vorstadttheater Basel jubiliert und feiert seinen Geburtstag mit einer Grossproduktion fast ohne Worte.
Besser als ihr Ruf
Prostituierte, Betrunkene, Drögeler – Basels Pärke gelten als Sammelbecken für ungemütliche Gäste.
«Die Basler Grenze ist sicher»
Wegen seiner vielen Grenzübergänge stellt das Dreiländereck grosse Anforderungen an die Grenzwacht. Der Basler Grenzwachtkommandant Roger Zaugg über Schlepper, Schmuggler und Einbruchtouristen.
Der Weg nach Europa
Auf dem bilateralen Weg liegt seit dem 9. Februar ein grosser Stein. Dahinter geht es aber weiter Richtung Europa. Ein Kommentar von Georg Kreis.
Ecopop schadet der Entwicklungshilfe
Die Ecopop-Initiative will, dass zehn Prozent der Entwicklungshilfegelder für Familienplanung in Drittweltländern eingesetzt werden. Dieses Konzept ist zu einseitig und würde grossen Schaden anrichten. Ein Kommentar von Martin Leschhorn, Geschäftsführer von Medicus Mundi Schweiz.
Vorbildliches Kuba
Ebola stoppen, aber wie? Die Welt überlegt, Kuba handelt. Dafür gibt es sogar Lob vom Erzfeind: den USA.
Ungerader Stoff, der tierisch abgeht
Mit einer Produktion des Liestaler Komponisten Kaspar Ewald beginnt die Saison in der Gare du Nord. Ein Porträt.
Kein Mann der Kompromisse
Mit «Höhenfeuer» schrieb er Schweizer Kinogeschichte, jetzt bringt der Regisseur seinen letzten Film ins Kino.