Wohnen und Arbeiten auf dem früheren Swissmetal-Areal in Dornach SO

Auf dem ehemaligen Swissmetal-Areal in Dornach SO soll künftig gewohnt und gleichzeitig gearbeitet werden. Die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission des Solothurner Kantonsrates unterstützt die Idee der Mischnutzung und empfiehlt der Kantonsregierung, einen entsprechenden Vorstoss als erheblich zu erklären.

Auf dem ehemaligen Swissmetal-Areal in Dornach SO soll künftig gewohnt und gleichzeitig gearbeitet werden. Die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission des Solothurner Kantonsrates unterstützt die Idee der Mischnutzung und empfiehlt der Kantonsregierung, einen entsprechenden Vorstoss als erheblich zu erklären.

Kantonsräte mehrerer Parteien hatten die Regierung beauftragt, bei der Zukunftsplanung des Swissmetal-Areals in Dornach die Verantwortung zu übernehmen. Die Autoren des Vorstosses gaben auch gleich die Stossrichtung vor, welche die Regierung verfolgen soll. Bei der Nutzung des Areals soll weder eine rein industriell-gewerbliche Nutzung, noch eine alleinige Wohnnutzung im Vordergrund stehen.

Die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission rät der Regierung grossmehrheitlich, die Idee der Mischnutzung weiterzuverfolgen. Der Regierungsrat soll im laufenden Verfahren seinen Einfluss geltend machen, so dass künftig auf dem Swissmetal-Areal dem Aspekt Arbeiten in Kombination mit Wohnen gebührend Rechnung getragen wird, wie es in einer Mitteilung der Kommission vom Montag heisst.

Das 127’000 Quadratmeter grosse Areal in Dornach vor den Toren der Stadt Basel wurde im Gegensatz zum Swissmetal-Werk Reconvilier BE nicht an die neue Swissmetal-Besitzerin Baoshida verkauft. Die chinesische Beteiligungsgesellschaft mietete aber das Gelände für eine Dauer von sechs Jahren.

Das Gelände blieb im Besitz des Tochterunternehmens Swissmetal Industries AG, welches sich inzwischen in Weidenareal Metall AG (WAM) umbenannt hat. Die WAM befindet sich derzeit in Liquidation. Das Areal ist dabei der grösste Aktivposten.

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