Wohnen wird laut Hauseigentümerverband 2012 weiterhin teurer

Die Mehrheit der Immobilienexperten rechnet laut einer Umfrage des Hauseigentümerverbands (HEV) auch für 2012 mit weiter steigenden Preisen für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Bei den Mieten sind sich die Experten weniger einig.

Häuser im Kanton Graubünden (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Mehrheit der Immobilienexperten rechnet laut einer Umfrage des Hauseigentümerverbands (HEV) auch für 2012 mit weiter steigenden Preisen für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Bei den Mieten sind sich die Experten weniger einig.

56 Prozent der befragten Experten erwarten bei den Einfamilienhäusern steigende Preise, während bei den Eigentumswohnungen 61 Prozent von einem Anstieg ausgehen. Bei Mehrfamilienhäusern ist für 77 Prozent voraussehbar, dass die Preise im nächsten Jahr höher werden. Der HEV hat im Herbst 158 Fachleute aus der Immobilienbranche befragt.

Das Emporschiessen der Mietzinsen und damit der Einnahmen der Eigentümer dürfte sich hingegen wegen der Senkung des Referenzzinssatzes etwas abbremsen. 59 Prozent der Befragten gehen von unveränderten Wohnungsmieten aus. 39 Prozent erwarten aber weiterhin steigende Wohnpreise.

Bei den Büro- und Geschäftsimmobilien glauben 51 Prozent der Fachleute an konstante Preise. 32 Prozent prognostizieren sinkende Preise, womit der Anteil der Pessimisten im Vergleich zu früher etwas abgenommen hat. 17 Prozent erwarten, dass Flächen in Büro- und Geschäftsbauten teurer werden.

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