In Horgen ZH haben sich die Wohnungen über die letzten neun Jahre schweizweit am stärksten verteuert. Der Medianpreis ist um mehr als drei Viertel gestiegen. Die teuersten Wohnungen befinden sich jedoch erneut in Maloja GR.
Der Medianpreis pro Quadratmeter beträgt in Maloja GR 13’000 Franken. Hoch sind die Durchschnittspreise auch in Zürich und neu Entremont VS mit 11’500 Franken. Am wenigsten muss für die Wohnfläche mit 3000 Franken in Raron VS und Leventina TI bezahlt werden.
Den schweizweit stärksten Preisanstieg – gemessen über die letzte neun Jahre – verzeichnete Horgen. Dort ist der Quadratmeter Wohnfläche um 76 Prozent auf 10’500 Franken in die Höhe geklettert. Diese Ergebnisse gehen aus dem am Donnerstag veröffentlichten Immobilienreport der ETH Zürich und des Internetvergleichsdienstes Comparis hervor.
Auch in Luzern, L’Ouest lausannois VD und Zug sind die Preise für Wohnungen um rund zwei Drittel stark gewachsen. Im Gegensatz dazu entwickelten sich die Wohnungspreise in Raron VS 10 Prozent zurück. Es ist der einzige Rückgang in den untersuchten Gebieten.
Für Hauskäufer bleibt hingegen Zug und Meilen ZH das teuerste Pflaster. Der Medianpreis pro Haus lag per 1. Juli bei 2,25 Millionen Franken. An dritter Stelle folgt Horgen mit 1,8 Millionen Franken. Am niedrigsten sind die Medianpreise mit 450’000 Franken in Pruntrut JU, Blenio TI und Leventina TI.