Nach fast anderthalb Jahren ohne richtiges Turnier tut sich Tiger Woods bei seiner ersten Runde auf der PGA-Tour schwer. Das Comeback in San Diego könnte vorzeitig enden.
Der Golf-Star startete bei seiner Rückkehr auf die amerikanische Profitour mit einer schwachen Runde in das Turnier in La Jolla bei San Diego. Der von Rückenproblemen genesene Amerikaner spielte nur eine 76 und muss als 133. um die Qualifikation für die beiden Runden am Wochenende bangen. Der englische Leader Justin Rose benötigte für seine Runde 65 Schläge.
Woods brach dagegen nach ordentlichem Start ab dem zwölften Loch ein. Nachdem er bis dahin einen Schlag unter Platzstandard lag, gab er in der Folge sechs Schläge ab und blieb auf dem Par-72-Kurs nach einem Birdie auf der Schlussbahn vier Schläge über Par.
Luft nach oben ist noch vorhanden: Auf der 15. Bahn fand er seinen Ball nicht mehr wieder und kassierte einen Strafschlag, den er ebenfalls schlecht platzierte. «Ich habe die ganze Zeit Probleme und Fehler gemischt», sagte Woods, der gehofft hatte, auf der zweiten Hälfte des Kurses weiter nach vorn zu kommen. «Aber dann lief es genau anders.»
Beim Turnier in La Jolla an der Pazifikküste ist der einstige Weltranglisten-Erste erstmals seit 17 Monaten und zwei Rückenoperation wieder auf der PGA-Tour dabei. Der 41-Jährige hat in seiner Karriere 14 Major-Turniere gewonnen.
Sein australischer Spielpartner Jason Day, der mit Woods und dem Amerikaner Dustin Johnson ein hochkarätig besetztes Trio auf der ersten Runde bildete, bat um Geduld mit dem Rückkehrer. Die Leistung eines Tages könne nach so langer Pause kein Massstab sein. «Lasst ihn ein Jahr unterwegs sein, lasst ihn spielen, und dann sehen wir weiter», sagte Day.