Der Bergbaukonzern Xstrata mit Sitz in Zug hat 2011 sein Kohle-Fördervolumen um 7 Prozent auf 85,3 Mio Tonnen gesteigert. Davon stammten 49,8 Mio Tonnen aus den australischen Minen des Konzerns.
Trotz Beeinträchtigung des Kohleabbaus zu Beginn des Jahres durch Überschwemmung stieg die Menge der in Australien abgebauten Kohle um 12 Prozent, vor allem weil eine neue Mine früher als geplant ihren Betrieb aufnehmen konnte, wie Xstrata am Dienstag mitteilte.
Die Kupferproduktion von Xstrata sank dagegen um 3 Prozent auf knapp 890’000 Tonnen, weil eine Reihe von Abbauprojekten sich ihrem Laufzeitende näherten. Neue Fördereinrichtungen mit niedrigeren Kosten würden im Laufe des Jahres 2012 in Betrieb genommen, schrieb Xstrata. Die Produktion von Nickel stieg um 15 Prozent auf 105’925 Tonnen.
Xstrata gehört gemäss Geschäftsbericht 2010 zu rund einem Drittel dem Rohstoffkonzern Glencore mit Sitz in Baar ZG.