Yannick Weber muss wieder in die AHL

Yannick Webers Zeit in der NHL dürfte zumindest für diese Saison abgelaufen sein. Der bei den Vancouver Canucks nicht mehr erwünschte Verteidiger wird von keiner anderen NHL-Organisation übernommen.

Weber muss wieder bei Vancouvers Farmteam Utica Comets spielen (Bild: Si)

Yannick Webers Zeit in der NHL dürfte zumindest für diese Saison abgelaufen sein. Der bei den Vancouver Canucks nicht mehr erwünschte Verteidiger wird von keiner anderen NHL-Organisation übernommen.

Der 25-jährige Weber muss nun in der American Hockey League bei Vancouvers Farmteam Utica Comets spielen. Dies wird er gemäss eigener Aussage anfänglich tun, denn «ich will nicht sofort den Stecker ziehen.» Er will auch erst einmal sehen, wie es in der AHL ist, war er dort doch zuletzt in der Saison 2010/11 tätig. Klar ist aber, dass sein Ziel nach wie vor die Olympischen Spiele in Sotschi sind. Diese würden im Vordergrund stehen, so Weber. Deshalb könnte auch eine Rückkehr in die Schweiz eine Option sein, obwohl er sagte, dass es ebenfalls gut sei, wenn er viel in der AHL zum Zug komme.

Selbstredend hofft der Berner auch auf eine weitere Chance bei den Canucks. Realistisch gesehen ist eine Rückkehr jedoch mehr als unwahrscheinlich, da er derzeit nur Verteidiger Nummer 8 in der Hierarchie ist. Deshalb müsste viel passieren, damit eine Beförderung überhaupt ein Thema wäre.

Dass er von keiner anderen NHL-Organisation übernommen wurde, ist allerdings ein weiterer herber Rückschlag, waren doch seine Hoffnungen berechtigt. Einerseits ist sein Lohn mit 650’000 Dollar tief. Andererseits sollen im Sommer diverse NHL-Franchisen Interesse am Berner bekundet haben. Diese Tatsache dürfte in seinen Zukunftsüberlegungen eine nicht zu unterschätzende Rolle einnehmen. Umso mehr, als er in der Schweiz problemlos einen Abnehmer finden wird – der SC Bern und Genève-Servette haben jedenfalls bereits Interesse signalisiert. Aus diesem Grund könnte er hierzulande schon bald einen Vertrag mit einer NHL-Ausstiegsklausel unterschreiben.

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