YB-Fans wollen Wankdorf zurück und sammeln 10’000 Unterschriften

Das Berner Fussballstadion Stade de Suisse soll wieder wie früher Wankdorf heissen. Eine Online-Petition mit dieser Forderung ist innerhalb eines Monats von mehr als 10’000 Personen unterzeichnet worden.

Das Stade de Suisse soll wieder Wankdorf heissen (Archiv) (Bild: sda)

Das Berner Fussballstadion Stade de Suisse soll wieder wie früher Wankdorf heissen. Eine Online-Petition mit dieser Forderung ist innerhalb eines Monats von mehr als 10’000 Personen unterzeichnet worden.

Ginge es nach den YB-Fans, dann sollte das Stade de Suisse wieder Wankdorf heissen. Nun wollen die beiden YB-Fandachverbände gäubschwarzsüchtig und Ostkurve Bern das Gespräch mit den Stadionverantwortlichen suchen, wie sie am Dienstag mitteilten. Die Online-Petition «Zrügg zum Glück» war anfang Dezember lanciert worden. Seither haben mehr als 10’000 Personen die Petition unterschrieben.

Weil im Sommer 2015 der Vertrag mit dem Energiekonzern BKW zu den Namensrechten ausläuft, ergebe sich nun die einmalige Gelegenheit, den Stadionnamen wieder zu ändern. Das geschichtsträchtige Wankdorf war 2001 abgerissen worden und an gleicher Stelle durch einen Neubau ersetzt worden.

Seit der Neueröffnung 2005 heisst die Sportstätte Stade de Suisse. Die Berner wurden mit dem neuen Namen nie wirklich warm, und auch den Young Boys brachte der neue Stadionname sportlich kein Glück. Die «beeindruckende Resonanz» auf die Petition zeige das grosse Potenzial, das in der Marke Wankdorf stecke, betonen die Fanverbände.

Die Petitionäre können auf prominente Unterstützung zählen, unter anderem von den Nationalratsmitgliedern Christian Wasserfallen und Aline Trede, den ehemaligen YB-Grössen Walter Eichenberger, Martin Weber und Gürkan Sermeter sowie von Schriftsteller Pedro Lenz.

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