Heute Abend (20.15 Uhr, SF2 live) empfangen die Berner Young Boys den FC Luzern im Nachtragsspiel der 14. Runde der Super League. Steigert sich YB endlich in der Meisterschaft oder halten die Luzerner ihre Serie?
Was die Skeptiker am letzten Donnerstag nach dem 2:2 in Liverpool befürchtet hatten, trat mit dem 1:2 am Sonntag in Lausanne tatsächlich ein. Die Young Boys gerieten wieder in jenes Fahrwasser, das ihnen im Verlauf dieser der ersten Meisterschaftshälfte so viel Unruhe eingetragen hat. Am Ende standen die Berner mit leeren Händen da und versuchten, meist mit wenig Erfolg, die frappanten Leistungsunterschiede und die fehlende Konstanz irgendwie zu erklären.
Nach der Partie gegen Luzern wird YB noch auf Sion, Anschi Machatschkala und zum Abschluss am Sonntag, 9. Dezember, im Cup-Achtelfinal auf Challenge-League-Klub Wil treffen. Will Rueda die Vorbereitung der Rückrunde halbwegs ruhig in Angriff nehmen, sind zumindest drei Siege gefordert.
Ohne den gesperrten Bobadilla
Ob es in Luzern in der Winterpause zu Veränderungen kommt, wird sich zeigen. Nach den zu Beginn ebenso unruhigen Zeiten haben sich die Gemüter wieder etwas beruhigt. Dazu trug sicher die Serie von zuletzt vier Spielen ohne Niederlage bei, die mit dem 1:0 gegen Basel (beim Debüt von Murat Yakin als FCB-Trainer) begonnen hatte. «Das verlieh uns ein gewisses Selbstvertrauen», sagt Trainer Ryszard Komornicki.
Der Pole ist «nicht unglücklich darüber», dass beim heutigen Gegner Raul Bobadilla gesperrt ist. Der Argentinier, der sich in Lausanne zu einem physischen Rundumschlag hinreissen liess, dürfte die nächsten drei Partien fehlen. So lange, glaubt Rueda, dürfte sein bester Torschütze von der Liga gesperrt werden.
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