YB mit magerem 1:0-Heimsieg

Die Young Boys sind mit einem mageren 1:0 in die Europa-League-Qualifikation gestartet. Das einzige Tor im Stade de Suisse gegen Zimbru Chisinau schoss das Super-Talent Michael Frey in der 53. Minute.

YBs Alain Nef im Kampf gegen Chisinaus Andriy Derkach. (Bild: sda)

Die Young Boys sind mit einem mageren 1:0 in die Europa-League-Qualifikation gestartet. Das einzige Tor im Stade de Suisse gegen Zimbru Chisinau schoss das Super-Talent Michael Frey in der 53. Minute.

Der Stürmer war an seinem 18. Geburtstag in der Pause eingewechselt worden, nachdem die Berner eine miserable erste Halbzeit geboten hatten. Frey brachte sofort Schwung in das Spiel der Berner und nutzte vor 9117 Zuschauern seine erste Chance zum einzigen Tor des Abends. Der U19-Internationale schloss den schönsten YB-Angriff des Spiels nach einer herrlichen Flanke von Christoph Spycher mit einem präzisen Kopfball aus zehn Metern ab. Frey rechtfertigte damit bereits früh das in ihn gesetzte Vertrauen und empfahl sich mit weiteren guten Aktionen für zukünftige Aufgaben.

Das Ergebnis fiel am Ende aus Sicht der Young Boys viel zu knapp aus. In der zweiten Halbzeit verzeichneten die Berner ein klares Chancenplus und hätten weit mehr als nur einen Treffer schiessen können. Phasenweise boten sich dem Heimteam die Möglichkeiten fast im Minutentakt. Die Abschlussversuche von Mario Raimondi (55.) und Frey (60.) parierte Zimbrus Torhüter Nicolai Calancea mirakulös, Alexander Farnerud mit dem Kopf (59.) und vor allem Emmanuel Mayuka, der in der 62. Minute aus wenigen Metern das leere Tor nicht traf, liessen weitere Gelegenheiten fahrlässig aus. Der Stürmer aus Sambia zog einen schwachen Tag ein.

Die Berner verpassten somit die Begegnung mit dem letztjährigen Tabellen-Dritten aus Moldawien bereits im Heimspiel vorzuentscheiden. Die Berner werden zwar auch am nächsten Donnerstag in Chisinau als Favorit antreten, spätestens seit gestern werden sie den Gegner aber kaum mehr unterschätzen. Die Moldawier wehrten sich nach Kräften und hatten zumindest in der ersten Halbzeit bewiesen, dass sie kein Kanonenfutter sind. Die zwei einzigen nennenswerten Chancen boten sich ihnen in der Start- und in der Schlussphase. In der 6. Minute bereitete ein Schuss von Radu Catan YB-Torhüter Marco Wölfli einige Probleme, kurz vor Schluss strich ein Freistoss von Andrej Derkatsch knapp über das YB-Tor.

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