YB-Sportchef Bickel äussert sich zur Rolle des Angeklagten Vogel

In einem Interview mit der Sportinformation hat sich Fredy Bickel zum Erpressungsfall geäussert, der ihn während Monaten beschäftigte. Nun liegen juristische Fakten vor.

Fredy Bickel äussert sich zum Erpressungsfall. (Bild: SI)

In einem Interview mit der Sportinformation hat sich Fredy Bickel zum Erpressungsfall geäussert, der ihn während Monaten beschäftigte. Nun liegen juristische Fakten vor.

Von der tatsächlichen Dimension des Falls sei er überrascht worden. Er habe gespürt, in welche Richtung sich alles entwickeln könnte. „Der Hammerschlag kam aber erst im Januar, nachdem ich die Akten die Protokolle der von der Polizei abgehörten Telefonate zwischen Erich Vogel und dem Spielervermittler B. gelesen hatte.“

In jenem Moment habe er festgestellt, „wie man mir wirklich vorsätzlich zu schaden versuchte. Gemäss Recherchen der Sonntags-Zeitung soll Vogel Peter B. angestiftet haben, von Bickel für ein angeblich belastendes Dokument 200’000 zu fordern. Gegen die beiden mutmasslichen Täter hat die Staatsanwaltschaft Zürich Anklage erhoben.

„Wir wissen heute, dass mir dieser Brief aus dem Büro gestohlen wurde und ich ihn gar nie abgeschickt hatte“, stellt Bickel im Gespräch mit der Sportinformation erneut klar.

Der Untersuchungsrichter habe Klarheit geschaffen. „Ballast fällt ab. Ich will nicht mehr weiter mit dieser Angelegenheit konfrontiert werden“. Vogels Rolle in dieser höchst diffusen Angelegenheit löst bei ihm grosses Unverständnis aus: „Wieso macht er das? Ich begreife es noch immer nicht.“

Man habe seine Karriere beeinträchtigen wollen, so Bickel auf Anfrage. Er wirft dem „Blick“ vor, die Lawine im vorletzten Januar mit einer mehrteiligen Kampagne losgetreten zu haben.

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