YB verschiebt die Basler Meisterparty um eine Woche

Der FC Basel wird seinen sechsten Meistertitel in Serie frühestens am kommenden Sonntag feiern können. St. Gallen leistet dem Leader keine Schützenhilfe und verliert auswärts gegen die Young Boys 1:3.

Früher Spielverderber: YB-Stürmer Guillaume Hoarau. (Bild: SI)

Der FC Basel wird seinen sechsten Meistertitel in Serie frühestens am kommenden Sonntag feiern können. St. Gallen leistet dem Leader keine Schützenhilfe und verliert auswärts gegen die Young Boys 1:3.

YB hätte gegen die Ostschweizer Punkte abgeben müssen, um Basel überhaupt die Möglichkeit auf den Titelgewinn nach 32 Runden zu geben. Guillaume Hoaraus 17. Saisontor nahm der Partie aber bereits in der 5. Minute etwas Spannung. Der Franzose verwertete einen streng gepfiffenen Handspenalty zum 1:0. Kurz vor der Pause erhöhte Gonzalo Zarate das Skore für YB. Raphael Nuzzolos 3:1 in der 90. Minute fiel direkt im Anschluss an eine gute Chance für St. Gallen.

Damit wusste der FCB bereits vor Anpfiff des «Klassikers» im Letzigrund, dass er erst in einer Woche zum Champion gekürt werden könnte. Basel gewann das Prestige-Duell gegen den notorisch heimschwachen FCZ 2:1, wobei das Siegtor mit der letzten Aktion der Partie fiel. Innenverteidiger Marek Suchy schob den Ball in der 94. Minute zum 2:1 über die Linie. Basel genügt am kommenden Sonntag um 16 Uhr im «Spitzenkampf» gegen die Young Boys bereits ein Punkt, um die Meisterparty endgültig zu lancieren. Die Differenz zwischen Leader und dem Zweiten beträgt wie vor dieser Runde elf Zähler.

Luzern wurde im Vorhaben, weiter Boden auf das fünftklassierte St. Gallen gutzumachen, von Thun gestoppt. Nach zuletzt vier Siegen in Folgen musste sich der FCL trotz der besseren Chancen mit einem torlosen Remis zufriedengeben.

Super League. 32. Runde. Sonntag: Zürich – Basel 1:2 (0:1). Young Boys – St. Gallen 3:1 (2:0). Luzern – Thun 0:0.

Rangliste: 1. Basel 32/73. 2. Young Boys 32/62. 3. Thun 32/50. 4. Zürich 32/45. 5. St. Gallen 32/41. 6. Luzern 32/38. 7. Sion 32/38. 8. Grasshoppers 32/36. 9. Vaduz 32/30. 10. Aarau 32/24.

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