Am Samstag kommt es gleich zweimal zum Duell Bern – Lugano. Vor dem vierten Playoff-Finalspiel die NLA-Eishockeyaner messen sich im Stade de Suisse die Fussballer aus den beiden Städten.
Das Stade de Suisse und die PostFinance-Arena trennen 600 Meter oder ein Fussmarsch von nicht einmal fünf Minuten. Um 17.45 Uhr treffen im Fussballstadion die Young Boys und der FC Lugano aufeinander, um 20.15 Uhr steigt das vierte Duell zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass sich die eine oder andere Person beide Spiele live zu Gemüte führen wird.
Für die Young Boys war das 0:2 in Basel, die erste Niederlage nach davor fünf Siegen in Folge, kein Weltuntergang. «Wir sind gut im Schuss, diese Niederlage wirft uns nicht aus der Bahn», sagte Trainer Adi Hütter. Der Gegner präsentiert sich derzeit ohnehin alles andere als in überragender Form. Aufsteiger Lugano gewann von den letzten sieben Partien bei einem Torverhältnis von 8:18 nur gerade eine. Das 1:0 der Tessiner im Hinspiel war der einzige Auswärtssieg zwischen Mitte August 2015 und Ende März 2016.
In der zweiten Partie vom Samstag empfangen die Grasshoppers ab 20.00 Uhr den FC Luzern. Trotz des miserablen Rückrundenstarts mit fünf Niederlagen und dem Out im Cup-Halbfinal steht Luzern im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison um elf Punkte besser da. Zuletzt holten die Innerschweizer, deren Trainer Markus Babbel mit einer Ausnahme (Clemens Fandrich/verletzt) personell aus dem Vollen schöpfen kann, aus drei Partien sieben Punkte. Im Letzigrund gewann der FCL allerdings letztmals Ende November 2013.
Die Formkurve der Grasshoppers zeigt derweil abwärts. Mit Ausnahme des Derbys gegen den FCZ gingen die letzten vier Spiele verloren. Seit der Winterpause hat das damals zweitklassierte GC neun Zähler auf die Young Boys eingebüsst. Aktuell beträgt die Differenz zwischen YB und GC vier Punkte.