Ypsomed steigert Umsatz und Gewinn

Der Insulinpumpen-Hersteller Ypsomed setzt seinen Wachstumskurs fort: Im Geschäftsjahr 2014/15 hat das Unternehmen den Umsatz um 11 Prozent auf 306,6 Mio. Franken gesteigert. Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um über 80 Prozent auf 28,5 Millionen.

Autoinjektoren des Insulinpumpen-Herstellers Ypsomed (Bild: sda)

Der Insulinpumpen-Hersteller Ypsomed setzt seinen Wachstumskurs fort: Im Geschäftsjahr 2014/15 hat das Unternehmen den Umsatz um 11 Prozent auf 306,6 Mio. Franken gesteigert. Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um über 80 Prozent auf 28,5 Millionen.

Der Reingewinn des Medizinaltechnikkonzerns mit Sitz in Burgdorf BE erhöhte sich von 14 auf 19,4 Mio. Franken, wie Ypsomed am Donnerstag mitteilte. Das ist eine Zunahme von 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Umsatzwachstum hätten alle Segmente beigetragen.

Beim Finanzergebnis seien die Folgen der Aufhebung des Euro-Mindestkurses deutlich zu spüren gewesen. Einem Finanzertrag von 3,2 Millionen Franken stand im Berichtsjahr 8,0 Mio. Fr. Finanzaufwand gegenüber, was netto einen Finanzverlust von 4,8 Mio. Fr. ergibt.

Verursacht worden sei dieses Ergebnis grösstenteils durch die mit netto 2,4 Mio. Fr. bezifferten Währungsverluste, aber auch durch eine Wertberichtigung auf der Beteiligung am taiwanesischen Blutzuckermessgerätehersteller Bionime. Diese schlug mit 1,7 Mio. Fr. zu Buche.

Mit den Zahlen hat Ypsomed die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und Betriebsergebnis leicht übertroffen, beim Reingewinn dagegen knapp verfehlt.

Höhere Dividende

Die Aktionäre sollen am Erfolg in Form einer höheren Ausschüttung beteiligt werden. Der Verwaltungsrat schlägt eine Erhöhung der Dividende um 100 Prozent vor. Nach den 0,30 Fr. je Aktie im Vorjahr sollen nun also 0,60 Fr. ausgeschüttet werden.

Für das neue Geschäftsjahr 2015/16 stellt das Management je nach Währungsverlauf ein Umsatzwachstum von rund 10 Prozent und ein Betriebsergebnis von rund 35 Mio. Fr. in Aussicht. Aufwendungen für den Launch der «mylife YpsoPump» sowie für die Erschliessung neuer Märkte würden das Ergebnis allerdings belasten, hiess es.

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