Zähringer Derby ach 17 Minuten entschieden

Einen bitteren Abend erleben 6700 Zuschauer in der nochmals ausverkauften St-Léonard-Halle und der HC Fribourg-Gottéron. Fribourg präsentiert sich gegen Bern (0:4) völlig uninspiriert.

Die Berner konnten viermal abklatschen (Bild: SI)

Einen bitteren Abend erleben 6700 Zuschauer in der nochmals ausverkauften St-Léonard-Halle und der HC Fribourg-Gottéron. Fribourg präsentiert sich gegen Bern (0:4) völlig uninspiriert.

Einen bitteren Abend erlebten 6700 Zuschauer in der nochmals ausverkauften St-Léonard-Halle und der HC Fribourg-Gottéron. Nach der zweiten Nationalmannschaftspause präsentierte sich Fribourg im Heimspiel gegen Bern (0:4) weiter völlig uninspiriert.Nach 17 Minuten herrschten in Freiburg klare Verhältnisse. Der SC Bern spielte nicht grossartig, aber stilsicher und effizient. Thomas Ruefenacht brachte die Gäste nach 77 Sekunden mit dem ersten Torschuss in Führung. Später erhöhten Martin Plüss und Simon Moser innerhalb von 52 Sekunden von 1:0 auf 3:0. Vor dem dritten Gegentor, welches schon mehr als eine Vorentscheidung bedeutete, leistete sich Julien Sprunger in der eigenen Zone einen Querpass, der von Simon Moser abgefangen wurde.

Was folgte, war nur noch von geringer Bedeutung. Fribourg, das von den letzten zehn Partien bloss noch zwei gewann, erwies sich zu keiner Reaktion fähig. Kampfgeist war nicht einmal im Ansatz festzustellen. Im zweiten Abschnitt kam Fribourg lediglich zu zwei Torschüssen. Der Elan reichte nicht einmal zu Frust-Fouls. Die einzige Strafe für eine Körper-Charge kassierte Gottéron (oder Timo Helbling) erst nach 53 Minuten und nach einem Händel mit Berns neuem Finnen Jesse Jönsuu. Ein kleines Zeichen setzte allenfalls Fribourgs Coach Gerd Zenhäusern, der nach 40 Minuten für eine Strafe wegen zuvieler Spieler auf dem Eis den Kanadier Jeff Tambellini aufbot, die Strafe abzusitzen. Ansonsten schonten sich die beiden Teams für die letzten Spiele vor Weihnachten daheim gegen die ZSC Lions (Bern), respektive auswärts in Zug (Gottéron).

Das Telegramm:

Fribourg – Bern 0:4 (0:3, 0:1, 0:0)

6700 Zuschauer (ausverkauft). – SR Eichmann/Mollard, Ambrosetti/Tscherrig. – Tore: 2. Ruefenacht (Gardner) 0:1. 16. (15:59) Martin Plüss (Scherwey, Bertschy) 0:2. 17. (16:51) Simon Moser 0:3. 36. Pascal Berger (Alain Berger, Loichat) 0:4. – Strafen: 2mal 2 plus 10 Minuten (Helbling) gegen Fribourg, 4mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Pouliot; Martin Plüss.

Fribourg: Benjamin Conz; Helbling, Marc Abplanalp; Ngoy, Kwiatkowski; Kamerzin, Schilt; Marc Zangger, Huguenin; Mauldin, Pouliot, Tambellini; Sprunger, Dubé, Benny Plüss; John Fritsche, Hasani, Tristan Vauclair; Kuonen, Brügger, Mottet.

Bern: Bührer; Flurin Randegger, Blum; Kreis, Gragnani; Dufner, Philippe Furrer; Grossniklaus; Bertschy, Martin Plüss, Scherwey; Holloway, Ritchie, Jönsuu; Simon Moser, Gardner, Ruefenacht; Alain Berger, Pascal Berger, Loichat.

Bemerkungen: Fribourg ohne Monnet, Ness und Bykow, Bern ohne Beat Gerber, Krueger, Kobasew, Reichert, Jobin (alle verletzt) und Cloutier (überzähliger Ausländer). Kamerzin verletzt ausgeschieden (14.). – Lattenschuss Kwiatkowski (24.).

Nächster Artikel