Die Zahl der Asylgesuche ist im Februar im Vorjahresvergleich um 18 Prozent gesunken. 1467 Gesuche wurden eingereicht, 24 Prozent weniger als im Vormonat Januar, wie das Bundesamt für Migration (BFM) am Montag mitteilte.
404 Gesuche gingen von syrischen Staatsangehörigen ein, sieben weniger als im Vormonat, wie das BFM weiter schreibt. 152 Gesuche – oder 19,1 Prozent weniger – stammten von Staatsangehörigen aus Eritrea und 91 Gesuche oder 19,5 Prozent weniger von Menschen aus Sri Lanka.
Weitere Herkunftsländer waren Nigeria mit 82 Gesuchen (- 22,6%), Tunesien mit 66 Gesuchen (- 45,5%), Marokko mit 55 Gesuchen (- 50%) und Afghanistan mit 53 Gesuchen (- 23,2%).
2203 Asylgesuche wurden im Februar in erster Instanz erledigt. Damit habe die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle um 540 Gesuche auf 17’447 Gesuche gesenkt werden können. 465 Menschen hätten einen positiven Asylentscheid erhalten. Dies entspreche einer Anerkennungsquote von 23 Prozent. 811 Menschen sei im Februar eine vorläufige Aufnahme erteilt worden.
Bei 797 Menschen habe die Schweiz im Berichtsmonat einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt. Im gleichen Zeitraum seien 276 Menschen an den zuständigen Dublin-Staat rückgeführt worden. Gleichzeitig sei die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 402 Menschen ersucht worden, 88 Menschen seien der Schweiz überstellt worden.
846 Asylsuchende seien im Februar aus der Schweiz ausgereist. Dies seien 143 Menschen oder 20,3 Prozent mehr als im Vormonat gewesen, schreibt das BFM.