In der Schweiz sind im Jahr 2012 rund 4300 falsche Schweizer Banknoten beschlagnahmt worden. Im Vorjahr waren es 3700 gewesen. Mit 12 Fälschungen pro Million Banknoten nehme sich dies bescheiden aus, erklärte die Schweizerische Nationalbank (SNB).
Im Jahresdurchschnitt belief sich der Notenumlauf laut dem am Donnerstag publizierten Geschäftsbericht der SNB auf 54,7 Mrd. Franken. Er lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von 49,3 Mrd. Franken.
Die Zahl der insgesamt zirkulierenden Banknoten betrug durchschnittlich 357,9 Millionen Stück (Vojahr: 336,3 Mio.). Überdurchschnittlich stark nahm die Nachfrage nach grossen Noten zu, was als Indiz für eine Zunahme der Schwarzarbeit oder vermehrtes Horten von Bargeld angesichts nur noch kleiner Sparzinsen gewertet werden kann.
Der durchschnittliche Münzumlauf betrug laut SNB 2847 Mio. Fr. (Vorjahr: 2784 Mio. Fr.). Das entsprach einer Stückzahl von 5006 Mio. Münzen (4886 Mio.).