Die Zahl der Toten bei dem Grossbrand Raffinerie von Amuay in Venezuela steigt. Zwei Schwerverletzte seien im Spital gestorben, teilten die behandelnden Ärzte mit.
Damit sind bei dem Unglück in der grössten Raffinerie des südamerikanischen Landes insgesamt 41 Menschen getötet worden, rund 80 weitere wurden verletzt. Der Grossbrand war in der Nacht zum Samstag durch eine Gasexplosion ausgelöst worden.
Das Feuer griff auf auch neun Öltanks über, die noch in der Nacht zum Montag in Flammen standen. Am Sonntag wies Präsident Hugo Chávez bei einem Besuch der Raffinerie Vermutungen zurück, die Katastrophe sei durch mangelhafte Wartung der Anlage verursacht worden.
Chávez, der im Oktober erneut zum Präsidenten gewählt werden will, bezichtigte die Opposition, mit derartigen „Lügen“ die staatliche Ölindustrie und damit seine Regierung in Diskredit bringen zu wollen.