Zahl der Erwerbstätigen in der Schweiz im vierten Quartal gestiegen

Die positive Entwicklung auf dem Schweizer Arbeitsmarkt hat sich zum Jahresende verstärkt. Im vierten Quartal stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Vorjahresvergleich um 1,8 Prozent. Gleichzeitig ging die Erwerbslosenquote auf 4,1 Prozent zurück.

Arbeitskräfte sind gesucht (Bild: sda)

Die positive Entwicklung auf dem Schweizer Arbeitsmarkt hat sich zum Jahresende verstärkt. Im vierten Quartal stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Vorjahresvergleich um 1,8 Prozent. Gleichzeitig ging die Erwerbslosenquote auf 4,1 Prozent zurück.

Insgesamt waren in der Schweiz im vierten Quartal 4,899 Millionen Personen erwerbstätig, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Das sind 88’000 Erwerbstätige oder 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im dritten Quartal hatte die Zunahme lediglich 0,6 Prozent betragen.

Die erwerbstätigen Frauen legten im letzten Quartal um 2,8 Prozent zu, die Männer um 1,0 Prozent. Bei den ausländischen Arbeitskräften war das Wachstum markanter als bei den schweizerischen. Insgesamt standen 1,44 Millionen (+3,7%) ausländischen Erwerbstätigen 3,46 Millionen (+1,1%) einheimische Arbeitnehmer gegenüber.

Die deutlichste Zunahme bei den ausländischen Arbeitskräften zeigte sich nach den Zahlen des BFS mit 11,8 Prozent bei den Kurzaufenthaltern, die seit weniger als 12 Monaten in der Schweiz leben.

Weniger Erwerbslose

Die Zahl der Erwerbslosen sank im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 10’000 oder 5,1 Prozent auf 193’000. Der Anteil der Erwerbslosen an der Erwerbsbevölkerung nach Definition des Internationalen Arbeitsamtes lag bei 4,1 Prozent, verglichen mit 4,4 Prozent im vierten Quartal 2012. In der EU stagnierte diese Quote im selben Zeitraum bei 10,7 Prozent.

Während die Erwerbslosenquote bei der hiesigen Bevölkerung von 3,3 auf 2,8 Prozent sank, war bei den Ausländerinnen und Ausländern eine leichte Zunahme zu beobachten (von 7,8 Prozent auf 7,9 Prozent). Vom Anstieg waren ausschliesslich EU28-/EFTA-Staatsangehörige betroffen. Von diesen waren Ende letzten Jahres 5,8 Prozent ohne Job, von den Angehörigen von Drittstaaten 12,8 Prozent.

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