Zahl der Firmenpleiten in der Schweiz steigt

Im Mai sind in der Schweiz deutlich mehr Firmen pleite gegangen. Die Zahl der Konkurseröffnungen über zahlungsunfähige Unternehmen stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 16 Prozent auf 450.

Mehr Arbeit in Betreibungsämtern: besonders im Baugewerbe, im Gastgewerbe und bei den Handwerksbetrieben wurde es eng mit der Liquidität. (Bild: sda)

Im Mai sind in der Schweiz deutlich mehr Firmen pleite gegangen. Die Zahl der Konkurseröffnungen über zahlungsunfähige Unternehmen stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 16 Prozent auf 450.

Seit Januar musste damit bereits über 1826 Unternehmen ein Konkursverfahren eröffnet werden, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B am Mittwoch mitteilte. Das entspricht gegenüber Vorjahr einer Steigerung um 4 Prozent. Besonders viele Firmenpleiten gab es im Baugewerbe, im Gastgewerbe und bei den Handwerksbetrieben.

Gleichzeitig sank in den ersten fünf Monaten die Zahl der Neugründungen. Von Januar bis Mai liessen die Gründer 16’678 Unternehmen neu ins Handelsregister eintragen. Dies entspricht einer Abnahme um 5 Prozent.

Auch hier steht der Monat Mai besonders schlecht da. Die Gründungen im letzten Monat sanken um 13 Prozent auf 3016 Neueintragungen. Dies zeige, dass die Stimmung bei den Unternehmern zur Zeit kritisch ist und dass diese das wirtschaftliche Klima in der Schweiz als nicht besonders freundlich betrachteten, schreibt Bisnode D&B.

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