Die Grippewelle in der Schweiz ist nach wie vor in allen Regionen weit verbreitet. Gegenüber der Vorwoche blieb die Anzahl der Erkrankungsfälle stabil.
135 Ärztinnen und Ärzte, die dem Meldesystem für übertragbare Krankheiten (Sentinella-Meldesystem) angeschlossen sind, meldeten in der vergangenen Woche 36,5 Grippeverdachtsfälle auf 1000 Arztkonsultationen, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch mitteilte. Hochgerechnet entspricht das 300 Fällen pro 100’000 Einwohner.
In der Vorwoche waren es noch 304 Neuerkrankungen oder 35,8 Fälle auf 1000 Konsultationen gewesen. Der Schwellenwert von 64 Verdachtsfällen auf 100’000 Einwohner, ab welchem von einer Grippeepidemie die Rede ist, ist seit der Woche 50 im Jahr 2016 überschritten.
Weiterhin sind Kleinkinder bis vier Jahre am stärksten von der Grippe betroffen. Bei allen Altersgruppen ist aber der Trend, an Grippe zu erkranken, konstant oder sinkend. Einzig bei den 5- bis 14-Jährigen sind die Grippezahlen angestiegen.