Die Zahl der Tötungsdelikte in Mexiko ist so niedrig wie seit 2008 nicht mehr. Im vergangenen Jahr seien in dem nordamerikanischen Land 19’669 Menschen getötet worden, teilte das Innenministerium am Sonntag mit.
6803 Delikte standen demnach im Zusammenhang mit dem organisierten Verbrechen. Mit 16 Morden je 100’000 Einwohnern liegt Mexiko demnach hinter Honduras (90,4), Venezuela (53,7), El Salvador (41,2), Guatemala (39,9), Kolumbien (30,8), Brasilien (24,2) und Panama (17,2).
Gegenüber 2012 sank die Zahl der Morde nach Angaben des Innenministeriums um 27 Prozent. Beim Amtsantritt von Präsident Enrique Peña Nieto lag die Mordrate bei 22 Delikten pro 100’000 Einwohner. Sein Vorgänger Felipe Calderón hatte den Drogenkartellen den Krieg erklärt und Tausende Soldaten mobilisiert. Während seiner Amtszeit wurden in Mexiko 100’000 Menschen getötet. 63’000 Fälle standen im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität.