Zahl der Schulkinder in der Schweiz auf historischem Tiefstand

Die Zahl der Schulkinder ist in der Schweiz auf einem historischen Tiefstand. Noch nie gab es in der Schweiz, gemessen an der Gesamtbevölkerung, so wenige Schüler. Zu diesem Schluss kommt der am Dienstag publizierte zweite schweizerische Bildungsbericht.

Erstklässler vor Schulbeginn in Bern (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Zahl der Schulkinder ist in der Schweiz auf einem historischen Tiefstand. Noch nie gab es in der Schweiz, gemessen an der Gesamtbevölkerung, so wenige Schüler. Zu diesem Schluss kommt der am Dienstag publizierte zweite schweizerische Bildungsbericht.

Die Zahl der Schulkinder werde aber in den nächsten Jahren wieder steigen, heisst es in einer Medienmitteilung zum Bildungsmonitoring. Auf der Primarstufe werde die Schülerzahl gemäss aktuellen Prognosen bis 2021 um 10 Prozent ansteigen. Auf der Sekundarstufe werde ab 2017 mit steigenden Schülerzahlen gerechnet.

Weiter zeigt der Bericht, dass das Bildungsniveau der Bevölkerung gestiegen ist. Jeder dritte Erwachsene im erwerbsfähigen Alter verfügt heute über einen tertiären Bildungsabschluss (Hochschule oder höhere Berufsbildung). Vor zehn Jahren galt das nur für jeden vierten Erwachsenen. Und das Bildungsniveau werde sich in den nächsten Jahren weiter erhöhen, heisst es in der Mitteilung.

Ziel des Bildungsmonitorings ist es, das aktuelle Wissen über das Bildungssystem Schweiz zusammenzufassen, von der Vorschule bis zur Weiterbildung. Direkte Handlungsanweisungen enthält der Bericht nicht. Der erste Bildungsbericht wurde 2010 präsentiert. Künftig soll alle vier Jahre ein solcher Bericht erscheinen.

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