Zahl der Todesopfer nach Gasexplosion in New York steigt auf sieben

Nach der schweren Gasexplosion in New York haben Rettungskräfte weitere Tote aus den Trümmern von zwei Häusern geborgen. Die Zahl der Todesopfer stieg damit nach Angaben der Behörden auf sieben. Fast 70 weitere Menschen wurden verletzt.

In den Trümmern wird weiter nach Vermissten gesucht (Bild: sda)

Nach der schweren Gasexplosion in New York haben Rettungskräfte weitere Tote aus den Trümmern von zwei Häusern geborgen. Die Zahl der Todesopfer stieg damit nach Angaben der Behörden auf sieben. Fast 70 weitere Menschen wurden verletzt.

Ein Polizeisprecher bestätigte der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag, dass die Leichen von vier Frauen und drei Männern gefunden worden seien. Bei zwei der Toten handelt es sich um Mexikanerinnen, wie das mexikanische Aussenministerium mitteilte.

Den neuen Angaben der Polizei zufolge wurden insgesamt 68 Menschen verletzt. Auch mehrere Kinder mussten ins Spital eingeliefert werden. Der Zustand einer Frau, die wegen einer Schädelverletzung in der Mount Sinai-Klinik behandelt wurde, war lebensbedrohlich aber stabil, wie ein Klinik-Sprecher sagte.

Weitere Vermisste

Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach weiteren möglichen Opfern. Zunächst war unklar, wie viele Menschen noch vermisst wurden. Die Behörden hatten am Mittwochabend von neun Vermissten gesprochen.

Die Feuerwehr war zeitweise mit rund 250 Kräften am Unglücksort in dem nördlich vom Central Park gelegenen Viertel East Harlem, in dem viele lateinamerikanische Einwanderer leben. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio nannte die Explosion eine «Tragödie der schlimmsten Art».

Für das Unglück machte er ein «Gasleck» verantwortlich. Nach Angaben des Energieversorgers Con Edison hatten Anwohner kurz vor der Explosion Gasgeruch gemeldet. Die Erschütterung war mehrere Strassenblöcke entfernt zu spüren.

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