Die Zahl der Toten beim Anschlag auf Schiiten in der südpakistanischen Hafenstadt Karachi ist auf mindestens 52 gestiegen. Das sagte ein Polizeisprecher in der Hauptstadt der Provinz Sindh am Montag.
127 Menschen seien bei der Explosion der Autobombe am Sonntagabend in einem Viertel der religiösen Minderheit verletzt worden. Sindhs Polizeichef Fayyaz Leghari sagte der Zeitung „The News“, man verdächtige die Taliban und die sunnitische Terrorgruppe Lashkar-e-Jhangvi (LeJ) als Urheber.
Die LeJ hatte sich im Januar und Februar zu zwei Anschlägen auf Schiiten in der südwestpakistanischen Stadt Quetta mit insgesamt mehr als 175 Toten bekannt.